Wir schreiben das Jahr 1799. In der Nähe von New Orleans lebt auf einer heruntergekommenen Plantage Claude Saint-André mit seiner bezaubernden Enkelin Leonie. Der alte Glücksspieler fühlt das Ende seiner Tage nahen und beschließt, da er seinem Mündel außer Schulden nichts zu hinterlassen hat, Leonie zu verheiraten, um ihre Zukunft zu sichern. Leonies ganze Liebe und Sorge gehören jedoch der Plantage, die sie mit Hilfe ihrer Mitgift vor dem drohenden Ruin retten will. Sie faßt den Plan, den Willen ihres Großvaters, wenn irgend möglich, zu umgehen. Als dieser ihr den zukünftigen Gatten, einen gewissen Morgan Slade aus Natchez, vorstellt, erzwingt sie einen Kompromiß. Die beiden schließen - ohne Claudes Wissen - eine Vernunftehe. Nach einigen Jahren soll Leonie ihre Mitgift zurückerhalten. Zu Claudes Befriedigung heiratet Leonie den von ihm Bestimmten; kurz darauf stirbt er. Was beide nicht ahnen: Sie sind einem skrupellosen Betrüger aufgesessen, dem haltlosen Ashley, der sich hinter der Maske des wohlhabenden Morgan verborgen hatte. Schon am Tag nach der Hochzeit verschwindet er unter einem Vorwand aus Leonies Leben. Diese machtsich nach Ablauf der vereinbarten Frist auf die Suche nach ihrem Mann. Sie trifft ihn - diesmal den echten Morgan Slade - auf seinem Verlobungsball; eine schicksal- hafte Begegnung und der Beginn einer glutvollen Haßliebe, die die beiden unausweichlich aneinanderkettet. Leonie und Morgan scheinen füreinander geschaffen und können sich ihre wahren Gefühle doch nicht eingestehen, da sie sich beide für gerissene Betrüger halten. Das Verhängnis scheint seinen Lauf zu nehmen, als eines Tages Vetter Ashley wieder auftaucht ...
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