Ausgabendetails zu Der Chancellor

Ausgabendetails

Titel
Der Chancellor
Sprachen
Deutsch
Originaltitel
Übersetzt von
Übersetzer nicht angegeben
Verlag
Pawlak Verlag
Verlagsreihe
ISBN
3822410217
EAN
9783822410219
Ausgabe
Taschenbuch
Inhalt/Klappentext
Der Passagier J. R. Kazallon, der 1869 von den USA nach Europa reisen will, schifft sich auf dem Dreimaster Chancellor ein, der unter Kapitan Huntly über den Atlantik von Charleston (South Carolina) nach Liverpool fahren soll. Er schildert den Verlauf der Reise in seinem Tagebuch. Das Segelschiff transportiert Baumwolle, zusätzlich befinden sich einige Passagiere an Bord, da es keine andere direkte Verbindung von South Carolina nach England gibt. Die Chancellor passiert die Bermuda-Inseln. Auf der weiteren Fahrt stellt sich heraus, das der Kapitän geistig verwirrt ist. Nach seinem Befehl wurde ein falscher Kurs eingeschlagen. Nach einer nächtlichen Unruhe erfährt Kazallon, dass an Bord Feuer ausgebrochen ist, weil die Baumwolle in Brand geraten ist. Da sich der Kapitän von Tag zu Tag merkwürdiger verhält, wird das Kommando des Schiffes durch den zweiten Offizier Kurtis übernommen. Die Situation wird noch dadurch erschwert, dass ein Passagier, der Kaufmann John Ruby, eigenmächtig ein Kollo mit Natron-Pikrat, einem hochexplosiven Sprengstoff, an Bord gebracht hat. Nach vierzehn Tagen müssen die Passagiere aus ihren Kabinen ausquartiert werde, da die Hitze durch den Brand im Kielraum immer weiter zunimmt. Die Chancellor nimmt Kurs auf die Kleinen Antillen. Eine Explosion erschüttert das Schiff und der Brand bricht offen aus. Einige Matrosen wollen mit der an Bord befindlichen Jolle flüchten. Ruby springt in das Feuer und begeht Selbstmord. Die Chancellor läuft auf ein unbekanntes Riff und schlägt Leck. Das Leck kann notdürftig geflickt werden und der Weg zur Weiterfahrt mit dem Pikrat freigesprengt werden. Das Feuer ist durch den Wassereinbruch erloschen. Doch das Schiff nimmt auf der Weiterfahrt immer mehr Wasser und sinkt immer tiefer. Die Matrosen fangen an zu meutern aber Kurtis hat die Situation noch unter Kontrolle. Fünf Matrosen flüchten mit der Jolle. Ein Floß wird gebaut auf das sich alle noch an Bord befindlichen achtzehn Überlebenden einschiffen. Die Chancellor sinkt. Die Lebensmittelvorräte werden zu einem großen Teil bei einem Unwetter über Bord gespült und die Wasservorräte werden knapp. Die Situation auf dem Floß spitzt sich immer weiter zu. Die Besatzung plant sich durch Kannibalismus Nahrung zu verschaffen. Durch geangelte Fische kann die Not zunächst gelindert werden. Eine Meuterei wird niedergeschlagen. Haie umkreisen das Floß. Ein Passagier stirbt. Als seine Leiche über Bord geworfen werden soll sieht Kazallon, dass der Leiche ein Fuß fehlt. Der Oberbootsmann benutzt diesen als Köder für die Fische beim Angeln. Schließlich geht nach der Nahrung auch das Trinkwasser aus. Eine Brigg wird gesichtet, die jedoch wieder abdreht. Der Steward Hobbart begeht Selbstmord, nachdem Kazallon entdeckt hat, dass der Matrose Fleisch versteckt hat. Die Matrosen schlachten seine Leiche. Die Überlebenden losen aus, wer als nächstes von Ihnen geschlachtet werden muss. Es trifft den kranken André Letourneur. Sein Vater opfert sich jedoch für ihn. Bevor dieser geschlachtet werden kann entdeckt Kazallon, dass sie durch Süßwasser fahren. Sie treiben auf das Flussdelta des Amazonas zu. Die restlichen elf Überlebenden werden schließlich von Fischern von der Insel Marajó gerettet.

Rezensionen

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Auflagen

Auflage: Erstauflage
Erscheinungsjahr
1984
Seitenanzahl
224