Ausgabendetails zu Der Kampf der Tertia

Ausgabendetails

Titel
Der Kampf der Tertia
Sprachen
Deutsch
Originaltitel
Verlag
Rowohlt Verlag
Verlagsreihe
ISBN
-
EAN
-
Ausgabe
Taschenbuch
Inhalt/Klappentext

Seite 2:

 

WILHELM SPEYERS schon klassisch gewordene Schul- und Tiergeschichte gehört neben Kästners "Emil und die Detektive" zu den frischesten Jugendbüchern unserer Zeit. Aber nicht nur der junge Leser, auch der Erwachsene wird vom jugendlichen Übermut, vom romantischen Waldabenteuer, von den knabenhaften Kämpfen dieses Trojanischen Kriegs der Jugend mitgerissen. Wie hier die Tertia eines ländlichen Schulstaates sich unter ihrem "Großen Kurfürsten", dem dicken Anführer der Bande, zum Kampf gegen die tierfeindliche Stadt entschließt, wie die bogenbewaffnete Daniela, das Mädchen der Tertia, sich dem Aufstand schließlich anschließt, sämtliche Katzen der Stadt Maineweh im Waldasyl gerettet werden, und die überraschten Städter auf Häuserfronten, Plakaten und öffentlichen Anschlägen fünfsprachig den Warnruf "Seid gut zu den Tieren!" entdecken, das ist hinreißend erzählt. Man liest es, wenn man jung ist, mit roten Backen, und ist man schon aus diesem Paradies verstoßen, träumt man sich dahin gern zurück und nimmt teil am Krieg der Sekunda gegen die Tertia, an der Überrumpelung des Polizisten Holzapfel und des Fellhändlers Biersack, an der Verhinderung des behördlich vorgeschriebenen Katzenmordes, man nimmt begeistert teil an dieser siegreichen Feldschlacht für die Tiere. Wilhelm Speyer, einer unserer elegantesten und lebendigsten Erzähler, empfing als Zögling des Landerziehungsheims Haubinda die Eindrücke eines freien, frohen, modernen Schullebens, die er hier zum Heldenlied der Tertia gestaltete. Mit seinen Erzählungen und Romanen "Wie wir einst so glücklich waren", "Schwermut der Jahreszeiten", "Mynheer van Heedens große Reise", "Charlott etwas verrückt", "Ich geh aus und du bleibst da" und dem "Roman einer Nacht" gewann er sich in Deutschland einen großen Leserkreis. Von 1930 an lebte er in Italien, Salzburg und Paris, er verließ nach Ausbruch des zweiten Weltkrieges Europa, um in Amerika seßhaft zu werden. Er ist Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur sowie des Pen-Clubs. Seit 1949 lebt er abwechselnd in Bayern, der Schweiz und Südfrankreich. Sein von Hermann Hesse und Thomas Mann gerühmter Berlin-Roman "Das Glück der Andernachs" wird in Deutschland viel Beachtung finden. Ein neuer Roman "Andrai und der Fisch", in dessen Mittelpunkt die Gestalt Jesu steht, wird 1951 als Buch vorliegen.

Rezensionen

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Auflagen

Auflage: Erstauflage
Erscheinungsjahr
1950
Seitenanzahl
176