Ausgabendetails zu Der Todeszug der Lanzenreiter / Die Blutspur der weißen Götter

Die Eroberung des südamerikanischen Kontinents durch die Spanier mit seinen Tragödien und Grausamkeiten ist allgemein bekannt. Aber auch deutsche Konquistadoren hatte es nach Südamerika verschlagen.
Das alteingesessene Bank- und Handelshaus Welser in Augsburg hatte 1519 dem spanischen König Karl I. für die Kaiserwahl im Heiligen Römischen Reich Kredite in beträchtlicher Höhe gewährt und so bestieg der Spanier als Karl V. den Kaiserthron. Als Schuldenausgleich für das gewährte Darlehen erhielten die schwäbischen Bankiers ein Stück von der Neuen Welt Amerikas: Kaiser Karl V. trat den Welsern die Provinz Venezuela als Lehen ab. Und so begann Der Todeszug der Lanzenreiter

Die Blutspur der weißen Götter zieht sıch von der Halbinsel Guajira in Venezuelas Nordosten bis zur Lagune von Guatavita nordöstlich von Bogotá, der Hauptstadt Kolumbiens. Die Lagune von Guatavita war der reale Schauplatz der berühmten Sage von Eldorado. Hier feierten die Muisca-Indianer den Regierungsantritt ihrer neuen Herrscher mit einer beispiellosen Zeremonie; Der nackte Häuptling wurde am Ufer des Sees mit Harz eingerieben und dann von oben bis unten mit Goldstaub bepudert. so daß sein Körper wie das glänzende Abbild des Sonnengottes wirkte: der »Vergoldete« - spanisch »El dorado« - war geboren!