Ausgabendetails zu Meine armenischen Kinder
Ausgabendetails
Das Kinderkrankenhaus von Moskau liegt am Stadtrand, an der Straße nach Kiew, dort, wo nach Tschernobyl die Fahrzeuge aus dem Katastrophengebiet auf Radioaktivität untersucht wurden. Nun ist an dieser Stelle das Krankenhaus Zeuge einer anderen Katastrophe, die sich im fernen Armenien abgespielt hat, das Erdbeben, das Menschen in aller Welt zutiefst bewegte. Hier kämpfen Kinder um ihr Leben, die, zum Teil als einzige ihrer Familie, davongekommen sind. Eigentlich sprechen die äußeren Umstände dagegen, daß sie gerettet werden, denn es fehlt an der notwendigen medizinischen Ausrüstung in diesem Krankenhaus, das erst vor vier Jahren eröffnet wurde und doch schon aussieht wie ein alter Veteran. Aber die Ärzte und freiwilligen Helfer sind jung und noch unangepaßt, sie öffnen die Krankenhaustüren dem Strom der armenischen Verwandten, die alle tyrannisieren, aber putzen, schrubben, den Kindern ihre heimischen Speisen kochen und an ihren Betten wachen - eine chaotische Krankenhausfamilie, der es trotz systembedingter Mängel gelungen ist, alle Kinder vor dem Tod zu bewahren.
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