Ausgabendetails zu Sexus

Ausgabendetails

Titel
Sexus : A Rosy Crucification
Sprachen
Englisch (Amerikanisch)
Originaltitel
Verlag
Panther Books London
ISBN
-
EAN
-
Ausgabe
Taschenbuch
Inhalt/Klappentext
Henry Valentine Miller wurde im Jahre 1891 in New York geboren und verstarb im Juni 1980 im stolzen Alter von 88 Jahren im Juni 1980 in Los Angeles. Sein Leben widmete er der Schriftstellerei und Malerei. Vielleicht war Henry Miller in seinem Leben hin und hergerissen. Er lebte als Amerikaner mit deutschen Wurzeln und hatte somit zwei Kulturen in sich vereint. Dies macht sich in seinem Werk "Sexus" durch seine Unstetigkeit bemerkbar.

Sexus bietet keinen roten Faden, der durch eine Geschichte läuft. Die Kapiteleinteilung scheint dem Leser eher wahllos aneinandergereiht und somit gibt es auch keinen richtigen Anfang oder ein richtiges Ende. Man gewinnt den Eindruck Miller habe seine Darstellung seines Lebens, denn dies ist Sexus, in einer Nacht in ein Diktiergerät gesprochen und es nächsten Tag, ohne es noch einmal abzuhören, der Sekretärin zum Abtippen gegeben.

Im Vordergrund von Sexus stehen die rastlosen Jahre des Autors in New York. Es geht um seine Arbeit, um seine Ehe, die Trennung von seiner Frau Maude und die Liebe zu Mona. Die Unruhe des Geistes Millers macht sich in diesem Werk besonders an seinen sexuellen Abenteuern und Ausschweifungen bemerkbar. Dies alles schreibt er mit einer rasenden Geschwindigkeit, dass einem selbst beim Lesen ganz schwindelig wird und man ab und an gerne aussteigen möchte aus diesem Karussell der Gefühle und Eindrücke. Ab und an drosselt er das Tempo, um dann auf den nächsten Seiten schonungslos das Gaspedal der Wortmaschine durchzutreten und dem Leser seine Wahrheit um die Ohren zu hauen.

Miller lebt in seiner Gefühlswelt. Schöpft aus ihr Kraft und verliert gleichzeitig viel Energie durch das schnelllebige Leben, was er führt. Keine Gefühlsregung lässt er aus und keine wird nur mittelschwer durchlebt. Natürlich sind Wolllust und die sexuellen Ausschweifungen überspitzt dargestellt und sicherlich war Miller kein Mensch, der täglich mehrfach und mit steigender Begierde sich seinen sexuellen Fantasien hingegeben hat. Doch sind diese Ausschweifungen auch nur Mittel zum Zweck, um den Leser in seine Gefühlswelt eintauchen zu lassen und ihn auf der Welle von Begierde, Schmerz, Langeweile, Biederkeit und Aufbruchswunsch mitzunehmen. Das Buch versetzt den Leser in die Welt der Wahrnehmung ohne große Vernunft. Es geht ums Fühlen und nicht ums Abwerten von Gefühlen. Wer es liest, sollte sich anschnallen, denn es wird Turbulenzen geben.

Rezensionen

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Auflagen

Auflage: Erstauflage
Erscheinungsjahr
1970
Seitenanzahl
464