Ausgabendetails zu Wolf unter Wölfen

Ausgabendetails

Titel
Wolf unter Wölfen
Sprachen
Deutsch
Originaltitel
Verlag
Rowohlt Taschenbuch Verlag
Verlagsreihe
ISBN
-
EAN
-
Ausgabe
Taschenbuch
Inhalt/Klappentext
HANS FALLADA, der volkstümlichste deutsche Erzähler und Chronist der wechselvollen Jahrzehnte nach dem Ersten Weltkrieg, wurde am 21. Juli 1S93 in der kleinen Universitätsstadt Greifswald als ältester Sohn eines Landrichters und späteren Reichsgerichtsrates geboren. Nach humanistischer Vorbildung übte er lange Jahre hindurch die verschiedensten Berufe aus, war landwirtschafllicher Beamter und Buchhalter, Kartoffelzüchter und Nachtwächter, Adressenschreiber, Getreidehändler und Anzeigenwerber. Zwischen 1919 und 1920 schrieb er zwei heute vergessene expressionistische Romane. Dann schwieg er ein Jahrzehnt. 1931 erschien sein erster erfolgreicher Roman "Bauern, Bonzen und Bomben", eine zeitnahe Darstellung Deutschlands um 1930, angeregt durch seine Teilnahme als Berichterstatter am Landvolkprozeß in Neumünster 1929. Ein Jahr später machte ihn sein inzwischen auch in den rororo Taschenbüchern erschienener Arbeitslosenroman "Kleiner Mann - was nun?", der zweimal verfilmt wurde, weltberühmt.
Das hier wieder vorliegende in alle Kultursprachen übersetzte Werk ist ein Roman aus dem Tollhaus der Inflation, ein Buch von Irrtum und Leidenschaft, vom Rausch der Liebe und des Geldes, Mord und neuem Leben, vom Menschen unter Menschen. In ihm brodelt die Hölle, grinst und brüllt der Irrsinn, klappert und scheppert der Gespenstertanz jener Zeit. Es ist alles darin: Tag und Nacht in der Hauptstadt und die Erntemonate auf dem Lande, die Not und das Laster, die Verlorenheit und das Aufbegehren, Unglück und Glücksspiel, die Laster des Alters und der Hunger der Jungen. So war es in Deutschland, so sah es aus in den Herzen und Köpfen, hinter den Vorhängen, auf der Straße und auf dem Lande, als die Menschen von den Nullen verwirrt, berauscht und krank waren. Hier wird mit einer geradezu beängstigenden Klarheit all das noch einmal wachgerufen, was Millionen einmal quälte und von dem sich die heranwachsende Generation durch die Lektüre erst wieder wird ein Bild machen können. Ein gigantisches, universales Epos, das literarische Monument einer aus den Fugen gegangenen Zeit.

Rezensionen

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Auflagen

Auflage: Erstauflage
Erscheinungsjahr
1952
Seitenanzahl
733