Details zu Der Trompeter von Säkkingen - Buch

Cover von Der Trompeter von Säkkingen

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Buch

Originaltitel
Originalsprache
Deutsch
Erstveröffentlichung
1853
Band (Reihe)
-
Typ
Buch
Genre
Belletristik: Lyrik, Gedichte

Auflage

Titel
Sprache
Deutsch
Verlag
Verlag von Adolf Bonz & Comp.
Jahr
1914
Seitenanzahl
314
ISBN
-
EAN
-
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
Auflage
300
Inhalt/Klappentext

Handlung

1. Stück: Wie jung Werner in den Schwarzwald einreitet

Der Protagonist des Epos, der Heidelberger Jura-Student Werner Kirchhof, reitet durch den noch winterlichen Schwarzwald, wo er, nach einem Lied auf der Trompete, oberhalb von Säckingen mit dem Pfarrer eines Dorfes zusammentrifft, der ihn in sein Pfarrhaus einlädt.

2. Stück: Jung Werner beim Schwarzwälder Pfarrherrn

Werner erzählt dem Pfarrherrn, dass er der Kurfürstin vor dem Heidelberger Schloss betrunken ein Ständchen gebracht habe und wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses von der Universität Heidelberg relegiert worden sei. Eingeflochten ist das Lied Alt-Heidelberg, du feine.

3. Stück: Der Fridolinustag

Am 6. März, dem Festtag des Heiligen Fridolin, des Schutzpatrons von Säckingen, erblickt Werner bei der Prozession vor dem Fridolinsmünster erstmals Margareta und verliebt sich spontan in sie.

4. Stück: Jung Werners Rheinfahrt

Werner entwendet zu einer nächtlichen Rheinfahrt ein Fischerboot und bringt von einer Kiesbank im Rhein aus seiner Angebeteten in Schloss Schönau ein Ständchen auf der Trompete.

5. Stück: Der Freiherr und seine Tochter

Der Freiherr, der während des Dreißigjährigen Kriegs als Reiter-Obrist unter Johann von Werth gedient hatte, erzählt seiner Tochter von seinem Soldatenleben und seiner Gefangenschaft auf Schloss Vincennes, wo er seine spätere Frau und Mutter Margaretas, Leanor Montfort du Plessys, kennengelernt hatte. Das Gespräch wird durch das über den Rhein herüberklingende Trompetenspiel Werners unterbrochen, das die Aufmerksamkeit des Freiherrn weckt.

6. Stück: Wie jung Werner beim Freiherrn Trompeter ward

Das entwendete und am Ufer liegengelassene Boot führt auf die Spur Werners, der nach dem Trompetenstück des Vorabends auf das Schloss geladen und anstelle des zuvor im Rhein ertrunkenen Stabstrompeters Raßmann als Trompeter eingestellt wird.

7. Stück: Der Ausritt zum Bergsee

Freiherr und Bewohner Säckingens brechen zum Bergsee auf, um dort das jährliche Maifest mit einem Fischzug und anschließendem Festmahl im Freien zu begehen. Begleitet von Werner auf der Trompete trägt der Schulmeister ein selbstverfasstes Mailied vor. Während der Schulmeister zum Lohn den Rest des Fischfangs erhält, flicht Margareta dem Trompeter einen Kranz.

8. Stück: Das Konzert im Gartenpavillon

Zum bevorstehenden Geburtstagsfest ihres Vaters lässt Margareta durch den Maler Fludribus, der in Rom die Frescotechnik erlernt hat, die Kuppel des Pavillons im Schlossgarten ausmalen. Zur Eröffnung dirigiert Werner mit örtlichen Laienmusikern ein Madrigal von Claudio Monteverdi.

9. Stück: Lehren und Lernen

Margareta findet am Morgen nach dem Konzert die Trompete Werners im Garten und probiert sie aus – zum Entsetzen Werners, der ihr darauf Unterricht auf der Trompete erteilt und mit ihr das Angriffssignal des kaiserlichen Kürassierregiments ihres Vaters einstudiert.

10. Stück: Jung Werner in der Erdmannshöhle

Vom Waldgeist Meysenhartus irregeführt, trifft Werner auf die Erdmannshöhle am Dinkelberg, wo ihm der „Stille Mann“, ein seit unvordenklichen Zeiten hier versteinert sitzender Greis, vorgestellt wird, in dessen Haltung Scheffels Resignation nach dem Scheitern der Badischen Revolution von 1848/1849 zum Ausdruck kommt.

11. Stück: Der Hauensteiner Rummel

Während des „Hauensteiner Rummels“ – tatsächlich eines erst im frühen 18. Jahrhundert stattgefundenen Bauernaufstands gegen den Waldvogt der Grafschaft Hauenstein, Freiherr Franz Anton von Schönau-Wehr[13] – kommt es zur Belagerung des Herrenschlosses durch die aufständischen Bauern. Werner, der einen Ausfall über die Zugbrücke unternimmt, wird verwundet, während Margareta durch das Blasen des gelernten Trompetensignals der Kürassiere die Verteidigung des Schlosses mobilisiert.

12. Stück: Jung Werner und Margareta

Der verwundete Werner wird von Margareta gepflegt; beide gestehen sich ihre Liebe.

13. Stück: Die Werbung

Ein früherer Kriegskamerad des Freiherrn, Graf Wildenstein, wirbt für seinen Sohn Damian um die Hand Margaretas, aber auch Werner stellt, ermutigt durch seinen Anteil bei der Verteidigung des Schlosses, einen Antrag, der aber vom Freiherrn aus Standesgründen schroff abgewiesen wird. Werner zieht, ohne von Margareta Abschied zu nehmen, nach einem letzten Trompetengruß in die Ferne.

14. Stück: Das Büchlein der Lieder

Als Intermezzo der Erzählung sind die Lieder Jung Werners, Lieder des Katers Hidigeigei, Lieder des stillen Mannes aus der Erdmännlein-Höhle, Aus den Liedern Margaretas und Werners Lieder aus Welschland eingefügt, um die dazwischenliegende Wartezeit von fünf Jahren zu überbrücken.

15. Stück: Ein Wiedersehen in Rom

Der inzwischen als Kapellmeister im Petersdom engagierte Werner dirigiert den Chor beim Hochamt, als Margareta, die mit der Fürstäbtissin von Säckingen nach Rom gereist ist, ihn wiedererkennt und in Ohnmacht fällt.

16. Stück: Lösung und Ende

Am folgenden Tag ernennt Papst Innozenz XI., der die Liebe Werners und Margaretas in Erfahrung gebracht hat, seinen bisherigen Hofkapellmeister zum Päpstlichen Hofpfalzgrafen, und verlobt das Paar. Mit Werners Erhebung zum "Marchese Camposanto" ist die Standesbarriere für eine Heirat mit der Tochter des Freiherrn beseitigt. (Wikipedia)

Bemerkungen

letzte angegebene Seitenzahl 310

die Seitenzählung beginnt auf Seite 10 mit Nr. 8

roter Buchschnitt, Leinenbezug und Leseband