Details zu Die Stimme des Herrn - Buch

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Der fiktive Verfasser des Romans (vorgeblich ein unvollendet hinterlassenes Manuskript), ein US-amerikanischer Professor namens Peter E. Hogarth, seines Zeichens genialer Mathematiker, schildert seine Erfahrungen und Gedanken aus der Zeit seiner Teilnahme am fiktiven Master’s Voice-Projekt (MAVO), das sich im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts mit der Entschlüsselung eines geheimnisvollen, beständig wiederholten Neutrino-Signals befasst. Die beständige Wiederholung des Signals gibt zu der Vermutung Anlass, dass es von intelligenten Wesen generiert worden sein muss – überlegenen Außerirdischen oder, wie einige Projektteilnehmer scherzen, dem Herrn selbst (daher der Name Stimme des Herrn). Im Laufe der Untersuchungen werden einige eher geringfügige Entdeckungen gemacht. So beweist Hogarth, dass das Signal ein „Kreisphänomen“ oder die Beschreibung eines „Kreisprozesses“ darstellt. Daraufhin vermuten die Forscher, dass das Signal einen lebendigen Organismus beschreiben könnte, und es gelingt, auf Basis der Information aus einem Bruchstück des Signals eine gallertartige Substanz herzustellen (genannt „Froschlaich“ oder „Herr der Fliegen“), die auf „bestimmte Reize“ reagiert und durch kalte Kernfusion Energie erzeugt, aber keinen biologischen Stoffwechsel besitzt. Auf diese Substanz gerichtet hat das Signal die Eigenschaft, in diesem die Entstehung von Aminosäuren zu fördern – wollen die geheimnisvollen Außerirdischen also die Entstehung von Leben auf fremden Himmelskörpern fördern?
Original (C) 1969 Czytelnik, Warschau
dt. Ausgabe (C) 1981 Verlag Volk und Welt, Berlin
Einband: Carl Hoffmann