Details zu Schluss mit dem Yeah, Yeah, Yeah? - Buch

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In der ersten Hälfte der 1960er Jahre traten John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr als THE BEATLES ihren internationalen Siegeszug an. Schon bald infizierte das neue musikalische Virus, genannt “Beatlemania”, Musiker auf der ganzen Welt - auch in der DDR. Überall im Land gründeten sich nach dem Vorbild der Liverpooler “Pilzköpfe” Gitarren- und Beatbands. Das DDR-Plattenlabel AMIGA veröffentlichte 1964/65 gleich drei Singles und eine BEATLES-Langspielplatte. Als jedoch DDR-Staatsratsvorsitzender und SED-Parteichef Walter Ulbricht 1965 in seiner Rede auf dem 11. Plenum des ZK der SED gegen die Einflüsse der dekadenten westlichen Rockmusik auf die junge Beatszene in der DDR wetterte und forderte, “mit der Monotonie des Je-Je-Je … sollte man doch Schluss machen”, kam es zum vorerst jähen Ende. Doch der Einfluss der BEATLES auf die Ostrock-Landschaft war nicht mehr wegzudenken.
Warum das so war und wie diese Entwicklungen vonstattengingen, schildert Musikexperte Wolfgang Martin in diesem einzigartigen Band und hat dazu namhafte Künstler sowie Vertreter von BEATLES-Fanclubs eingeladen, von ihren Erlebnissen zu erzählen. Deutlich wird: Für die meisten Musiker und vor allem die Fans in der DDR waren die BEATLES unsterblich geworden. Und was vor sechzig Jahren begann und die Welt der populären Musik revolutionierte, wird auch für weitere Generationen bedeutungsvoill bleiben. Schluss mit dem Yeah, yeah, yeah? ist Rockgeswchichte pur und ein Muß nicht nur für BEATLES-Fans.