Details zu Atom-Alarm - Buch

Cover von Atom-Alarm

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Autor

Kurt Mahr

Buch

Originaltitel
Originalsprache
Deutsch
Erstveröffentlichung
1961
Band (Reihe)
Typ
Buch
Genre
Belletristik: Science Fiction, Utopischer Roman

Auflage

Titel
Sprache
Deutsch
Verlag
Pabel Verlag
Jahr
1977
Seitenanzahl
66
ISBN
-
EAN
-
Ausgabe
Geheftet
Auflage
4
Inhalt/Klappentext
Perry Rhodan möchte nach seiner ersten Hypnoschulung das gesamte Wissen der Arkoniden erhalten. Nur widerwillig stellt ihm Thora dafür einen Informationskristall zur Verfügung.

Generalleutnant Tai-Tiang zieht seine gescheiterte Pionierdivision zurück.

Die circa 20 Arbeitsroboter im GOOD HOPE getauften Beiboot des zerstörten Arkonidenraumers werden von Crest programmiert, erste Industrieanlagen auf dem Gebiet der Dritten Macht zu errichten. Rhodan beauftragt Tako Kakuta mit der Beschaffung von Baumaterialien für ein eigenes überlichtschnelles Schiff, obgleich es mittlerweile allen Unternehmen verboten ist, Handelsabkommen mit der Dritten Macht abzuschließen.

Rhodan selbst begibt sich zusammen mit Bully, Crest und Thora in den Weltraum. Für die Fortsetzung der Hypnoschulung benötigen Rhodan und Bully absolute Ruhe. Außerdem wollen sie auf dem Mond die Überreste des Arkonidenraumers untersuchen, in der Hoffnung, dort noch einen funktionierenden Überlichtantrieb finden zu können, da dieser von der Erde derzeit nicht gebaut werden kann. Doch Thora nutzt die Zeit der Indoktrination um ihre eigenen Pläne zu verwirklichen: Sie will zurück zur Erde und die Menschheit zwingen, ihr ein überlichtschnelles Schiff zu bauen. Crest geht das große Risiko ein, Rhodan und Bully aus der Hypnoschulung aufzuwecken und die beiden vereiteln Thoras Plan. Danach setzen sie ihre Hypnoschulung fort.

Kakuta, ausgerüstet mit einem Arkonidenanzug und getarnt als Mr. Yamakura, begibt sich nach Pittsburgh (USA), um mit Jean Laffitte, dem Chef der Ferroplastics Limited - ein Unternehmen der DuPont-Familie - zu verhandeln. Laffitte, der dem fremden Japaner anfänglich nicht traut, beauftragt den Detektiv Jesse Morgan, ihn zu überwachen. Mithilfe des Psychostrahlers erhandelt Kakuta problemlos die Wandung einer Kugel von 310 m Durchmesser und 0,75 m Wandstärke aus Ferroplastik a-10 mit Wolframzusatz im Tausch gegen einen Antigrav-Generator. Jesse Morgan wird misstrauisch über den ungewöhnlich rasanten Abschluss dieses sehr großen Geschäfts. Während sich Kakuta in die Aufsichtsratssitzung der Ferroplastics Ltd. schleicht, um die Aufsichtsratsmitglieder mithilfe des Hypno-Stabes zu seinen Gunsten zu beeinflussen, kann ihn, obwohl er durch den Arkonidenanzug unsichtbar ist, Jesse Morgan entdecken.

Zurück in seinem Hotelzimmer wird Kakuta von einem fremden älteren Mann überrascht, der sich als Webster vorstellt. Er bietet ihm die Hilfe eines Unbekannten an, der alles, was Kakuta benötigt, gegen entsprechende Bezahlung beschaffen will. Der Unbekannte, für den Webster arbeitet, ist auch Jesse Morgan auf der Spur. Webster und sein Kollege Finch sollen ihn von Yamakura alias Kakuta fernhalten.

Jesse Morgan, der mittlerweile hinter Yamakura einen Agenten der Dritten Macht vermutet, verabredet sich mit dem Japaner in einer Bar just in dem Moment, in dem die Männer um Webster ihm eine Abreibung verpassen wollen. Webster lockt Morgan aus der Bar und in sein Auto, während sein Kollege Vale Kakuta aufhält und ablenkt. Als Vale in das Auto springt, erkennt Kakuta Jesse Morgan auf dem Rücksitz und er kann die beiden Männer davon überzeugen, ihn mitzunehmen. Außerhalb der Stadt löscht Kakuta Jesse Morgans Kurzzeitgedächtnis und gibt ihm neue Erinnerungen. Somit geht von ihm keine Gefahr mehr aus.

Vale und Webster bringen Kakuta zu ihren Auftraggebern. Es handelt sich um amerikanische Gewerkschafter wie beispielsweise Stan Brabham, den Chef der Stahlarbeiter-Gewerkschaft. Sie sympathisieren mit der Dritten Macht und erhoffen sich nebenbei ein lukratives Geschäft. Bei ihnen bestellt Kakuta vorerst nur fünf große Magnetflaschen und verlässt daraufhin Pittsburgh.

Bei Rhodan und Bully gelingt die erneute Indoktrination und der Ultraleichtkreuzer nimmt Kurs auf den Mond, wo sie in der Nähe des zerstörten Raumschiffs landen. Die beiden machen sich daran, Trümmer des Wracks zu bergen und gelangen nach einiger Zeit in die noch intakte innere Zelle des Schiffes. Doch bevor sie diese genauer untersuchen können, meldet sich Crest bei ihnen und ruft sie zurück zum Beiboot. Thora hat mithilfe einer Hypersonde erkannt, dass der Hypersender des Arkonidenraumers seit seiner Zerstörung ein Notsignal in Richtung Myra IV aussendet und somit eventuell die dort stationierte arkonidische Robotflotte herbeiruft. Rhodan und die anderen starten umgehend mit dem Beiboot zurück zur Erde, wo sie in der Nähe des IIA-Hauptquartiers in Grönland landen.

Rhodan begibt sich mithilfe des Arkonidenanzugs in das unterirdische Gebäude, um Allan D. Mercant von der nahenden Gefahr durch die Robotflotte zu unterrichten. Außerdem möchte er, dass Mercant dafür sorgt, dass die Erde den Verteidigungsfall ausruft und Atom-Alarm gibt. Außerdem soll das Embargo gegen die Dritte Macht aufgehoben werden, damit sie möglichst bald ein schlagkräftiges Schiff errichten kann. Mercant gibt ihm nebenbei zu verstehen, dass er von Rhodans Verbindung zu Captain Albrecht Klein weiß und Perry jederzeit über den Agenten mit Mercant in Verbindung treten kann.


2 Tage später

Die Raumstation FREEDOM 1 meldet die Ortung eines unbekannten Flugobjektes mit Flugziel Mond. Da es sich nur um ein Objekt handelt, erkennen Crest und Rhodan, dass es sich nicht um die befürchtete Robotflotte handelt. Klein informiert die Dritte Macht darüber, dass der Eindringling ein spindelförmiges Raumschiff ist, woraus die beiden schließen, dass es sich um Fantan-Leute handeln muss.

Die Chefs der drei Geheimdienste (Mercant, Mao-Tsen und Iwan Martinowitsch Kosselow) schließen sich zu einem übernationalen Sicherheitskomitee zusammen, dessen Vorsitzende alle drei sind. Gemeinsam statten sie der Dritten Macht den ersten offiziellen Besuch ab. Auf der ganzen Erde herrscht mittlerweile Atom-Alarm, die Bevölkerung und die wichtigsten Industriegüter werden aus den Gefahrengebieten evakuiert. Die drei Männer versichern Rhodan das Ende des Handels-Embargos.

Schließlich startet Rhodan mit dem Beiboot, um das fremde Schiff abzufangen. Um das Überraschungsmoment des Angriffs auf seiner Seite zu haben, vollführt Rhodan eine Kurztransition zur Schattenseite des Mondes. In einem einzigen kurzen Angriff zerstört Bully das Schiff mit dem Dekristallisations-Richtstrahl. Dr. Frank M. Haggard nutzt die Gelegenheit und kann ein Teil Epidermis der außerirdischen Lebensform bergen und untersuchen. Eine Zerstörung des Arkonidennotrufes hält Rhodan nicht mehr für notwendig, da das zerstörte Spindelschiff garantiert selbst einen Notruf entsandt hat †“ die Gefahr für die Erde ist somit noch lange nicht gebannt. Rhodan kehrt mit dem Arkoniden-Beiboot zurück zur Erde, wo man sie mit unbeschreiblichem Jubel empfängt.

Der Atom-Alarm wird beendet und die Evakuierungen rückgängig gemacht (die ganze Aktion kostete die irdische Wirtschaft 80 Mrd. Dollar). Botschafter aller drei irdischen Mächte überreichen Rhodan einen hohen Verdienstorden. Rhodan drängt jedoch erneut auf Anerkennung der Dritten Macht durch die anderen Machtblöcke.

Am nächsten Tag trifft die erste Lieferung Metallplastik ungehindert aus Pittsburgh in der Wüste Gobi ein. Rhodan erhält als Vertreter der Dritten Macht eine offizielle Einladung als stimmberechtigter Teilnehmer zu einer Konferenz der Weltmächte. Schließlich sagt auch Thora Rhodan ihre Unterstützung zu, sie ist allerdings noch immer unentschieden, was die Menschheit im Ganzen angeht.