Details zu Claudius Bombarnac - Buch

Cover von Claudius Bombarnac

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Autor

Jules Verne

Buch

Originaltitel
Originalsprache
Französisch
Erstveröffentlichung
1892
Band (Reihe)
Typ
Buch
Genre
Belletristik: Abenteuer

Auflage

Titel
Sprache
Deutsch
Übersetzt von
Übersetzer nicht angegeben
Verlag
Pawlak Verlag
Verlagsreihe
Jahr
1984
Seitenanzahl
224
ISBN
3822410632
EAN
9783822410639
Ausgabe
Taschenbuch
Auflage
Erstauflage
Inhalt/Klappentext
Der Reporter Claudius Bombarnac berichtet im Auftrag der Zeitschrift XX. Jahrhundert über seine Eindrücke vom Leben in Georgien und Tiflis. In Tiflis erhält er per Telegramm den Auftrag, mit der neueröffneten Groß-Transasiatischen-Bahn von Uzan-Ada am Ostufer des Kaspischen Meeres nach Peking zu fahren und dem XX. Jahrhundert über seine Reiseerlebnisse zu berichten.

Claudius Bombarnac fährt mit dem Zug nach Baku und überquert mit dem Dampfschiff das Kaspische Meer. Auf seiner Reise lernt er den Amerikaner Fulk Ephrinell, ein Vertreter für dritte Zähne, und die Britin Horatia Bluett, eine Vertreterin für Perücken, kennen, die im Kaiserreich China Handel treiben wollen. Während der Überquerung des Kaspischen Meeres bemerkt Claudius Bombarnac auf dem Schiff eine große Kiste, die für ein Fräulein Zinca Klork in Peking bestimmt ist. Aus der Kiste dringt ein Schnarchen; in der Kiste sitzt ein blinder Passagier.

In Uzun-Ada lernt Claudius Bombarnac weitere Reisende kennen, die ebenfalls nach Peking fahren. Da sind der russische Major Noltitz, der arrogante Sir Francis Trevellyan, die französischen Eheleute Caterna – beides Schauspieler – und der dicke Baron Weißschnitzerdörfer, der die Erde in 39 Tagen umrunden will und es deshalb immer eilig hat.

In Aschchabad wird ein weiterer Waggon an den Zug gehängt. Claudius Bombarnac findet heraus, dass sich in dem Waggon ein Sarkophag mit der Leiche eines Mandarin befindet und telegraphiert diese Neuigkeit an seine Redaktion. Außerdem steigen zwei weitere Passagiere zu, der geheimnisvolle Seigneur Faruskiar, der sich nach Überquerung der chinesischen Grenze als hoher Beamter der chinesischen Eisenbahnverwaltung entpuppt, und sein Gehilfe Ghangir.

Während der Überquerung des Pamir löst sich der Waggon mit der Leiche vom Rest des Zuges, der Zug muss zurückfahren und den Waggon wieder anhängen. Während der Zug Turkestan durchquert, erhält Claudius Bombarnac eine Depesche seiner Redaktion. Der Zug befördert keine Leiche, sondern den kaiserlichen Schatz, der von Seigneur Faruskiar bewacht werden soll.

Claudius Bombarnac findet die Kiste, in der sich der blinde Passagier befindet, im Gepäckwagen wieder. Er besucht nachts den blinden Passagier, den Rumänen Kinko, und kann sein Vertrauen gewinnen. Kinko reist nach Peking, um dort das Fräulein Zinca Klork, der die Kiste zugestellt werden soll, zu heiraten. Claudius Bombarnac unterstützt Kinko während der weiteren Reise, er versorgt ihn mit Lebensmitteln und verspricht, dafür zu sorgen, dass Kinko unentdeckt sein Ziel erreicht.

Heiraten wollen auch Fulk Ephrinell und Horatia Bluett, die sich während der Fahrt nähergekommen sind. Die Trauungszeremonie, die während der Reise im Salonwagen stattfindet, wird jäh unterbrochen, als der Zug auf freier Strecke hält. Die Reisenden steigen aus, die Schienen sind auf einer Länge von 100 Metern entfernt worden. Plötzlich wird der Zug von Banditen unter Anführung des berüchtigten Ki Tsang überfallen. Die Reisenden setzen sich zur Wehr, aber erst als Seigneur Faruskiar den Anführer im Zweikampf tötet, fliehen die Räuber. Die Reisenden setzen gemeinsam die Strecke instand, der Zug erreicht die nächste Station mit 30 Stunden Verspätung.

Kurze Zeit später wird die Trauung von Fulk Ephrinell und Horatia Bluett wiederholt. Nach der Hochzeit diskutieren die Eheleute schon über geschäftliche Dinge, die Gefühle kühlen ab, in Peking lassen sie sich scheiden und gehen dann getrennte Wege. Am letzten Abend der Reise besucht Claudius Bombarnac Kinko wieder einmal in seinem Versteck. Zufällig belauschen sie dabei ein Gespräch zwischen Ghangir und Seigneur Faruskiar, der nach seinem Zweikampf mit Ki Tsang als Held gefeiert wurde. Seigneur Faruskiar will den Schatz selber stehlen. Er plant, den Lokführer und den Heizer zu ermorden, den Zug auf eine Nebenstrecke umzuleiten und einen halbfertigen Viadukt hinunterstürzen zu lassen. Claudius Bombarnac und Kinko können zwar nicht verhindern, dass die Besatzung der Lokomotive ermordet und der Zug umgeleitet wird, bringen jedoch die Lokomotive kurz vor Erreichen des Viadukts zum Stehen. Seigneur Faruskiar und Ghangir sind verschwunden.