Details zu Das Tor der glücklichen Sperlinge - Buch

Cover von Das Tor der glücklichen Sperlinge

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Buch

Originaltitel
Originalsprache
nicht angegeben
Erstveröffentlichung
1937
Band (Reihe)
-
Typ
Buch
Genre
Belletristik: Roman

Auflage

Titel
Sprache
Deutsch
Übersetzt von
Viktor Polzer
Verlag
Rowohlt Taschenbuch Verlag
Verlagsreihe
Jahr
1957
Seitenanzahl
186
ISBN
-
EAN
-
Ausgabe
Taschenbuch
Auflage
5
Inhalt/Klappentext

Seite 2:

ZU DIESEM BUCH

Der 1880 in Rom geborene italienische Erzähler Daniele Varè war Jahrzehnte hindurch im diplomatischen Dienst, darunter in den Jahren 1927-1932 auch in China. 

Aus dieser Zeit und seinen fernöstlichen Eindrücken schöpfte er den Stoff zu einer Reihe humoristisch-satirischer, gelegentlich leicht autobiographischer Werke, von denen sein Buch "Der lachende Diplomat" ihm Weltruf errang. Diesem Rand folgte die ebenfalls in China spielende, das Leben in Peking als farbigen Erzählstoff ausbreitende Trilogie "Der Schneider himmlischer Hosen" (rororo Taschenbuch Nr. 98), "Das Tor der glücklichen Sperlinge" und "Der Tempel der kostbaren Weisheit"". In all diesen Werken hat der weltmännische Europäer folkloristische Züge und Darstellungen des chinesischen Hoflebens in einer anmutig-unterhaltenden Romanform eingeflochten. Lässige Heiterkeit der Erzählkunst, der Hauch chinesischer Lebensweisheit und Lebensanmut verleihen diesen Werken jenen eigentümlichen Zauber, den die Begegnung der westlichen mit der östlichen Welt in der Literatur seit Lafcadio Hearn hervorzubringen pflegt. Hatte Vare in seinem "Schneider himmlischer Hosen" die Liebesgeschichte zwischen einem jungen europäischen Schriftgelehrten und einem kleinen italienischen Mädchen, die mitten im chinesischen Alltag aufblüht, erzählt, so schildert er in diesem Fortsetzungsband das Eheglück der beiden Liebenden und die Mutterfreuden der reizenden Kuniang, der nun mit dem "Kleinen Chink" ein Sohn geschenkt ist. Daneben aber sind wieder die reizvollsten Schilderungen von alten Bräuchen und neuem Alltag des ewigen China gegeben. Nach des Autors Mitteilung verdanken wir auch diesmal die Anregung zum Buch der goldhaarigen Kuniang und ihrer den Mädchen- und Ehetagebüchern anvertrauten Mitteilungslust. Inzwischen hat der Erzähler recht behalten, der zu Kuniang bemerkte: "Ich bin vollkommen überzeugt, eine ungesäuberte Ausgabe Deiner Tagebücher würde reißenden Absatz finden." Freilich hat er ihnen poetische Gestalt durch allerlei dichterisches Beiwerk verliehen. Durch "Das Tor der glücklichen Sperlinge" betreten wir mit Kuniang und ihrem Gatten die Welt außerhalb ihres Heimes, die Seitengassen chinesischen Lebens im geheimnisvollen Peking, begegnen mit ihnen alten Rekannten und neuen Freunden, erleben Glück und Schmerz des Daseins, die überall auf der Welt die ewiggleichen sind.

Bemerkungen

Leinenrücken

114. - 138. Tausend Juli 1957

letzte angegebene Seitenzahl 176

nicht nummerierte Werbeseite zwischen den Seiten 96 und 97