Details zu Die Sonne Satans - Buch

Cover von Die Sonne Satans

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Buch

Originaltitel
Originalsprache
Französisch
Erstveröffentlichung
1926
Band (Reihe)
-
Typ
Buch
Genre
Belletristik: Roman

Auflage

Titel
Sprache
Deutsch
Übersetzt von
Friedrich Burschell, Jakob Hegner
Verlag
Rowohlt Verlag
Verlagsreihe
Jahr
1959
Seitenanzahl
224
ISBN
-
EAN
-
Ausgabe
Taschenbuch
Auflage
5
Inhalt/Klappentext

Seite 2:

 

Zu Diesem Buch

Der 1948 verstorbene Georges Bernanos ist neben dem Hymniker Paul Claudel, dem Mystiker Leon Bloy und dem Dialektiker Charles Péguy der führende Dichter des zeitgenössischen katholischen Frankreich. 1889 in Paris geboren, gehört er der Generation einer aktivistischen, zur Tat drängenden religiösen Erneuerungsbewegung an und wirkt zunächst nach einem Studium an der Sorbonne und am Institut Catholique als Pamphletist der Krise des abendländischen Menschen entgegen. Erst im reiferen Alter tritt er mit der Veröftentlichung seines hier vorliegenden Meisterwerkes und den später folgenden Büchern "Das Tagebuch eines Landpfarrers" und "Die tote Gemeinde" an die Spitze der neueren französischen Dichtung. Immer protestiert und dichtet Bernanos zugleich. Als Erneuerer und Vollender seines Vorläufers, Joris Karl Huysmans, entwarf er in seinen Romanen überwältigende Bilder von der mystischen Macht des Bösen und dem Kampf Satans mit Gott in den Abgründen der Menschenseele. "Seit Dante gibt es eine Hölle, seit Bernanos den Teufel", war man versucht, zu sagen. Ähnlich wie Graham Greene in seinem berühmten Roman "Die Kraft und die Herrlichkeit" gibt Bernanos in der "Sonne Satans" ein völlig neues, vertieftes Bild des katholischen Priesters als des Spenders himmlischer Geheimnisse, der, an der Last seiner Menschlichkeit leidend, in einer Gott hassenden Welt wirkt. Am Schicksal der wundersamen und liderlichen Jungfrau Germaine Malorthy, deren Sünde langsam in Wahnsinn erlischt, erfährt in diesem Buch ein katholischer Abbe das Wesen des Priestertums: Nach den Worten Bernanos' ist hier nicht der Heilige rosig mit blondem Bart, beredt und mit guter Gesundheit dargestellt, wie ihn sich die Welt denkt, sondern als Mensch unter Menschen, dessen Zeugnis ihm wie mit glühenden Zangen aus lebendigem Leib gerissen wird.

Bemerkungen

Leinenrücken

126. - 138. Tausend Februar 1959

letzte angegebene Seitenzahl 214

nicht nummerierte Werbeseite zwischen den Seiten 32 und 33