Details zu Meister Antifers wunderbare Abenteuer Band 2 - Buch

Cover von Meister Antifers wunderbare Abenteuer Band 2

Rezensionen

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Autor

Jules Verne

Buch

Originaltitel
Originalsprache
Französisch
Erstveröffentlichung
1894
Band (Reihe)
Typ
Buch
Genre
Belletristik: Abenteuer

Auflage

Titel
Sprache
Deutsch
Übersetzt von
Übersetzer nicht angegeben
Verlag
Pawlak Verlag
Verlagsreihe
Jahr
1984
Seitenanzahl
224
ISBN
3822410675
EAN
9783822410677
Ausgabe
Taschenbuch
Auflage
Erstauflage
Inhalt/Klappentext
1831 ist der Ägypter Kamylk Pascha von Kairo auf einem Dreimaster unterwegs, um drei Fässer mit seinem Schatz, der viele Millionen wert ist, auf einer einsamen Insel zu verstecken. Er will sein Vermögen vor seinem habgierigen Vetter Murad und politischen Querelen in Sicherheit bringen. Sie treffen auf eine Insel, die erst vor kurzem aus dem Meer gestiegen scheint. Dort lässt er die drei Fässer mit Gold, Diamanten und anderen Edelsteinen von der Besatzung vergraben und markiert die Stelle mit seinen Initialen KK.

Er vermacht sein Vermögen dem französischen Handelsschiffer Thomas Antifer, der ihm 1799 am Strand von Jaffa das Leben gerettet hatte, als er als Kriegsgefangener auf Befehl von Napoleon Bonaparte mit 4.000 anderen Gefangenen erschossen werden sollte. Er schickt an Thomas Antifer einen Brief, der lediglich einen Breitengrad einer Positionsangabe enthält. Thomas Antifer stirbt und vererbt den Brief an seinen Sohn Meister Antifer, eigentlich Pierre-Servan-Malo Antifer, Küstenfahrtskapitän aus Saint-Malo. Dieser wartet auf die in dem Brief angekündigte Übermittlung des dazugehörigen Längengrades durch einen Unbekannten.

Seit Jahren wartet Meister Antifer auf Nachricht, er wird von Tag zu Tag unleidlicher, und sein Freund Gildas Tregomain und seine Nichte Enogate und deren Bräutigam Juhel glauben schon nicht mehr daran, dass diese Nachricht jemals kommt. Schließlich bekommt er Besuch von dem Notar Ben Omar aus Ägypten. Dieser ist in Besitz des Längengrades und will von Antifer den Breitengrad genannt bekommen. Dahinter steckt der Sohn Murads, der mit Ben Omar nach Saint-Malo gereist ist. Saouk gibt sich als Nazim, der erste Sekretär von Ben Omar aus.

Antifer, Tregomain, und Juhel brechen schließlich mit einem Dampfschiff nach Port Said auf. Von dort fahren sie mit dem Zug nach Suez. im Bahnhof von Suez treffen sie wieder auf Ben Omar und Saouk. Mit diesen fahren sie mit dem Schiff durch das Rote Meer weiter in Richtung Bombay. In Maskat gehen sie von Bord. Mit einer Karawane geht es weiter nach Sohar. Mit dem türkischen Zweimaster Bebera geht es zu der Insel, die auf der Position der Koordinaten von Antifer und Ben Omar liegt.

Dort finden sie lediglich ein Metallkästchen, das einen weiteren Brief mit einem weiteren Längengrad enthält. Den Breitengrad sollen sie von dem weiteren Erben, dem maltesischen Bankier Zambuco in Tunis erfahren. Dieser erpresst Antifer damit, dass dieser nur den Breitengrad erfährt, wenn dieser vertraglich einwilligt, die 47-jährige Schwester von Zambuco zu heiraten. Dieser geht nach Zögern darauf ein. Mit der Postkutsche geht es weiter nach Bône. Da die Eisenbahnstrecke nach Algier noch nicht gebaut ist, fahren sie statt mit der Eisenbahn mit einem Dampfschiff nach Algier. Von dort fahren sie mit einem weiteren Dampfer nach Dakar. Mit dem Küstensegler des Portugiesen Barroso fahren sie weiter. In der Nähe der Insel auf der die nächste Koordinate liegt bringen an Bord befindliche Elefanten das Schiff zum Kentern. Auf der Insel finden sie lediglich ein weiteres Metallkästchen, in dem sich ein weiterer Brief befindet. In dem Brief steht ein weiterer Längengrad und der Hinweis, dass der dazugehörende Breitengrad bei Reverend Tyrcomel in Edinburgh zu erfahren ist. Eine Schaluppe nimmt alle auf. Sie reisen über Marseille, Paris, Calais, Dover und London nach Edinburgh. Tyrcomel entpuppt sich als ein Armutsprediger einer Freikirche, der seine Anhänger auffordert ihr Vermögen im Firth of Forth zu versenken. Er weigert sich ihnen den Breitengrad mitzuteilen. Saouk überfällt den Reverend und entdeckt die Tätowierung mit dem Breitengrad auf dem Rücken des Reverends. Über die Abendzeitung erfährt Antifer von der Positionsangabe.

Das nächste Ziel liegt bei Spitzbergen. Mit einem norwegischen Frachter geht es weiter über den Sognefjord, Trondheim, den nördlichen Polarkreis, Tromsö nach Hammerfest. Mit einem Kutter geht es weiter nach Spitzbergen, wo sie lediglich ein weiteres Metallkästchen finden. Die Position der nächsten Insel ergibt sich aus einem Rätsel, das jedoch unlesbar ist.

Sie reisen zurück nach Saint-Malo. Juhel heiratet Enogate und findet durch Zufall mit der Hilfe seiner Frau die Position der letzten Insel heraus. Die Insel liegt im Mittelmeer. Sie reisen nach Sizilien. Von Palermo aus fahren sie mit einer Feluke zu der fraglichen Stelle. Doch dort finden sie nur offenes Meer. Der Kapitän der Feluke klärt sie darüber auf, dass die gesuchte Insel Julia bereits 1831 wieder im Meer versunken ist. Der Schatz liegt also 100 Meter unter dem Meeresspiegel. Antifer wusste das, er wollte lediglich seine Widersacher Ben Omar und Zambuco noch einmal an der Nase herumführen.