Details zu Von der Erde zum Mond - Buch

Cover von Von der Erde zum Mond

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Autor

Jules Verne

Buch

Originaltitel
Originalsprache
Französisch
Erstveröffentlichung
1985
Band (Reihe)
Typ
Buch
Genre
Belletristik: Science Fiction, Utopischer Roman

Auflage

Titel
Sprache
Deutsch
Übersetzt von
Übersetzer nicht angegeben
Verlag
Pawlak Verlag
Verlagsreihe
Jahr
1865
Seitenanzahl
286
ISBN
3822410012
EAN
9783822410011
Ausgabe
Taschenbuch
Auflage
Unbekannt
Inhalt/Klappentext
Der Kanonenclub in Baltimore wurde während des Sezessionskrieges gegründet und versammelt Spezialisten für Geschütze in seinen Reihen. Sein Vorsitzender Barbicane und der Schriftführer, das mathematische Genie James T. Maston, fühlen sich nach dem Ende des Bürgerkrieges nicht ausgelastet. Sie berufen eine Versammlung ein, um ein neues Betätigungsfeld zu erschließen.

Nach Vorschlägen, einen neuen Krieg zu beginnen, um neue Waffen einsetzen zu können, einigt man sich auf den Vorschlag, mit einer Kanone ein Geschoss von der Erde zum Mond zu schicken. Das Projekt wird vorbereitet und führt zu großem Echo in allen Teilen der Welt. Sie planen unter anderem eine Granate mit einem Gewicht von 10.000 kg und einer Wandstärke von 60 cm aus Aluminium. Außerdem einigt man sich auf ein Geschützrohr von 270 m Länge und einer Wandstärke von 1,80 m aus Gusseisen. Als Treibladung soll Schießbaumwolle verwendet werden.

Kapitän Nicholl aus Philadelphia, der als Konstrukteur von Panzerplatten ein natürlicher Gegner des Kanonenbauers Barbicane ist, versucht das Projekt durch eine Kampagne in der Presse zu diskreditieren und bietet Barbicane in einer Zeitungsanzeige verschiedene Wetten auf das Scheitern des Projektes an, die dieser annimmt. Als geeigneter Standort für die Kanone wird der Bundesstaat Florida ausgemacht, da dieser relativ nahe am Äquator liegt. Länder aus allen Teilen der Welt beteiligen sich an den Kosten des Projektes.

Die Kanone wird in eine eigens in den Boden gemauerte Form gegossen. 68.000.000 kg Grauguss müssen für das Projekt mit dem Schiff von New York herangeschafft werden. Zu dem Gussort der Kanone wird eine neue Eisenbahnstrecke für die Züge mit dem Material gebaut. Ein Telegramm von Michel Ardan (ein Wortspiel mit dem Namen von Vernes Künstlerfreund Nadar) aus Paris trifft ein. Darin fordert er, dass statt einer Kugel ein zylindrisch-konisches Geschoss gegossen werden soll, in dem er als Passagier mitfliegen will. Außerdem kündigt er seine Anreise mit einem Dampfschiff an. Ardan trifft schließlich ein. Nicholl und Barbicane verabreden sich zu einem Duell, um ihre Meinungsverschiedenheiten auszutragen. Die beiden können jedoch von den anderen zur Vernunft gebracht werden. Ein Versuchsschuss mit zwei Versuchstieren wird durchgeführt. Das Eichhörnchen wird jedoch von dem Kater gefressen. Abgesehen davon verläuft dieses Experiment jedoch erfolgreich.

Eine Vorrichtung wird erdacht, mit der durch die Verdrängung von Wasser die Beschleunigung beim Start für die Astronauten abgemildert werden kann. Schließlich wird der Abschuss mit Barbicane, Nicholl und Ardan sowie zwei Hunden als Passagiere durchgeführt. Das Abfeuern der Kanone hat in der Umgebung schwerste Verwüstungen zur Folge. Der Flug wird mit einem Fernrohr auf dem Longs Peak in den Rocky Mountains auf dem Gebiet des US-Bundesstaates Colorado beobachtet. Wolken verhindern jedoch nach dem Abschuss die Sicht auf den Himmel. Nach einer Woche ist die Himmelsbeobachtung wieder möglich. J. M. Belfast sieht auf dem Longs Peak, dass das Geschoss den Mond verfehlt hat und um den Mond kreist. Diese Information schickt er sogleich per Telegramm weiter. Darauf begibt sich J. T. Maston selbst zum Longs Peak und scheint der Einzige zu sein, der die verzweifelte Situation nicht eingestehen will.