Die Stedinger Bauern führen ihr eigenes Siegel und erkennen keinen Herrn über sich an. Und so weit der junge Heerführer Hinrich Karsten zurückdenken kann, haben sie immer wieder ihre Feinde geschlagen und verjagt. Doch der Erzbischof von Bremen und sein Lehnsmann, der Graf von Oldenburg, geben keine Ruhe. Sie wollen die Stedinger unterwerfen und zur Zahlung aller Abgaben zwingen. Ein Drohbrief des Grafen von Oldenburg an die Geschworenen der Stedinger ist das Vorspiel zu einem erneuten Krieg, der diesmal ein ungeahntes Ausmaß annehmen soll. Auf einer heimlichen Erkundungsfahrt nach Bremen erfährt Hinrich Karsten in der Residenz, daß der Erzbischof die Stedinger der Ketzerei bezichtigen will, um einen Kreuzzug gegen sie ausrufen zu können. Hinrich begreift, daß den Stedingern ein Kampf bevorsteht, der endgültig über ihr Schicksal entscheiden wird. Er ist entschlossen, alles zu wagen.
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