»Urs Widmer, der in seinen besten theoretischen Arbeiten immer wieder davon gesprochen hat, daß das Leben abstirbt, wenn das Träumen abstirbt, hat hier einen seiner Träume verwirklichen wollen: nämlich ein Buch zu schreiben, das lesbar ist, ohne daß man erst großartige Überlegungen anstellen muß, um das Buch zu verstehen. Der Roman Die Forschungsreise ist ein Buch, in dem ausprobiert wird, in dem sich einer vorstellt, wie das wäre, wenn er sich Forscherkleider anzöge und hinausginge, durch die Stadt; wenn die Leute ihn so sehen würden; wenn er die Eisberge hinaufklettern würde undsoweiter. Es ist ein Abenteuerbuch, eins, in dem die Welt ist, die sich Urs Widmer wünscht, schon immer gewünscht hat ... Da gibt es hohe Berge und uralte Gasthöfe und ›junge, rührende Frauen‹ mit ›Herzmündern <; da gibt es Erinnerungen an die Forschungsreisenden Livingstone, Stanley und viele andere, und mit diesen Erinnerungen zieht der Erzähler los ... «
Christian Linder / Frankfurter Rundschau
»Ein unterhaltender Abenteuerroman entpuppt sich als beißende Satire. Die Forschungsreise ist - trotz allem - von Erfolg gekrönt: eingebracht hat sie die Entdeckung der entdeckten Welt. Urs Widmer erweist sich immer mehr und immer überzeugender als Erzähler ganz eigener Prägung. Sein seltsamer Abenteuerroman ist alles in allem ein Lesevergnügen, gerade weil er nicht nur vergnüglich ist. Nicht alles, was kein Gewicht hat, ist deswegen leicht.«
Jürg Amann / Tages-Anzeiger, Zürich
»Ein bis an den Wahnsinn grenzendes, sehr komisches und sehr ernstes Buch.«
Michael Krüger / Nationalzeitung, Basel
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