Ausgabendetails zu Die Historien von Jean-Marie Cabidoulin

Ausgabendetails

Titel
Die Historien von Jean-Marie Cabidoulin
Sprachen
Deutsch
Originaltitel
Übersetzt von
Übersetzer nicht angegeben
Verlag
Pawlak Verlag
Verlagsreihe
ISBN
3822410810
EAN
9783822410813
Ausgabe
Taschenbuch
Inhalt/Klappentext
Der Walfänger †žSaint Enoch†œ soll zu seiner nächsten Walfangreise auslaufen. Es gibt zwei Gründe warum das Schiff seine Reise nicht beginnen kann. Zwei wichtige Posten bei der Besatzung sind noch nicht besetzt. Es fehlt der wichtige Schiffsarzt und der bordeigene Böttcher. Der Böttcher wird zur Konservierung des Fanges auf dem Walfänger benötigt, da er die Aufgabe hat, defekte Fässer zu reparieren und nach der Gewinnung des Trans die Fässer zu verschließen. Kapitän Bourcart ist mit der Situation unzufrieden, da die Saison in den Südmeeren kurz bevorsteht. Der junge Dr. Filhiol bewirbt sich als Schiffsarzt. Kapitän Bourcart ist sofort von ihm begeistert. Dr. Filhiol hat noch einen zusätzlichen Tipp. Er schlägt den zweiundfünfzigjährigen Jean-Marie Cabidoulin als Teilnehmer der Expedition vor. Cabidoulin ist ein alter Seebär und ist schon seit seiner Jugend auf den Weltmeeren unterwegs. Er ist voller Aberglauben und macht düstere Prophezeiungen, was ihn bei den anderen Seeleuten unbeliebt macht. Kapitän Bourcart hat jedoch keine Alternative und stimmt zu Cabidoulin anzuheuern.

Die †žSaint Enoch†œ kann jetzt zu ihrer Reise auslaufen. An Bord beginnt der Alltag einer Seefahrt. Der Walfang wird mit kleinen ausgesetzten Booten durchgeführt. Der Walfang ist erfolgreich. Cabidoulin spinnt jedoch immer wieder sein Seemannsgarn. Er erzählt immer wieder von der Großen Seeschlange. Ihm selbst ist sie nie begegnet, er ist jedoch voller Vorahnungen darüber. Er überzeugt die Mannschaft, dass ein Unglück bevor steht. Die Walfangexpedition ist jedoch weiterhin erfolgreich. Nach einer erfolgreich verlaufenen Jagdsaison in der Südsee ist der Laderaum des Schiffes mit Tranfässern gefüllt. Ein amerikanischen Kapitäns gibt Bourcart den Tipp, dass dieser die Ladung gut in Vancouver verkaufen kann. Eine weitere Saison in den Nordmeeren folgt. Nach anderthalb Jahren verlässt Kapitän Bourcart das Fangglück. Eine Fangperiode kann bis zu drei Jahre dauern. Doch jetzt sichtet die Besatzung keine Wale mehr. Die Rivalität mit dem britischen Walfänger †žRepton†œ verbessert die Situation ebenfalls nicht.

Nach einer Weile häufen sich seltsame Ereignisse. Entsetzte Fischer sind auf der Flucht vor einem riesigen Etwas, das nicht identifiziert werden kann. Die Besatzung sieht mehrere verletzte oder tote Wale, die aufgeschlitzt sind, findet aber keine Ursache dafür. Da die Besatzung weiterhin keinen erfolgreichen Fang hat, entscheidet der Kapitän von den Nordmeeren wieder nach Süden zu fahren. Die †žRepton†œ wählt den gleichen Weg. Mitten im tiefen Meer fährt die †žSaint Enoch†œ auf ein Riff. Während die Mannschaft dieses ungewöhnliche Objekt untersucht, geht die †žRepton†œ vor den Augen der Franzosen in einer kochenden See unter. Trotz der bisherigen Rivalität bemühen sich die Leute der†žSaint Enoch†œ die britische Besatzung zu retten. Die †žSaint Enoch†œ setzt sich völlig überraschend ohne Segel mit der Klippe in Bewegung. Die Besatzung vermutet eine Flutwelle als Ursache. Der tatsächliche Grund bleibt ihnen jedoch verborgen. Cabidoulin ist natürlich davon überzeugt, dass es sich um die Große Seeschlange handelt. Die †žSaint Enoch†œ wird plötzlich auf eine Formation des Packeises geschleudert und dabei zerstört. Die Mitglieder der beiden Schiffsbesatzungen an Bord können sich wie durch ein Wunder retten. Kapitän Bourcart beschließt das Wrack aufzugeben und einen Marsch in Richtung bewohnter Gegenden zu beginnen. Die Seeleute werden schließlich von einem anderen Schiff gerettet und kommen nach einigen Umwegen zurück nach Europa. Cabidoulin ist fest davon überzeugt, dass er nie wieder an Bord eines Schiffes gehen wird. Die Ursache für die seltsamen Ereignisse bleibt jedoch für immer ein Rätsel.

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Auflagen

Auflage: Erstauflage
Erscheinungsjahr
1984
Seitenanzahl
224