Im 13. Jahrhundert war der Sherwood-Forest eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Englands. Weithin dehnte sich hier von niedrigem Buschholz bewachsener Grund, anderswo traf man auf Ebenen, mit nichts als hohem Farnkraut und alten, knorrigen Weißdornbüschen bedeckt; aber in dem größten Teil des Sherwoods drangen die Sonnenstrahlen selbst während der Sommermonate selten bis auf die schmalen Pfade, so dicht war das grüne Laubdach.
Hier laufen die Fäden der hochdramatischen Handlung dieses Ritterromans zusammen, in dem ein Stück englischer Geschichte lebendig wird. Im Jahre 1264 hat der Graf von Leicester, Simon de Montfort, die gegen den schwachen und tyrannischen König Heinrich III. aufbegehrenden Barone Englands und die Bauernschaft unter seiner Führung vereinigt, den König und den Prinzen gefangengenommen. Doch der Prinz entflieht und siegt in der Schlacht von Evesham über de Montfort. Nun entwickelt sich ein unglaubliches Ränkespiel am Hofe von England. Hugh de Monthermer, ein junger Ritter, wird zum Tode verurteilt, kann entkommen mit Hilfe der im Sherwood lebenden Geächteten, an ihrer Spitze der sagenhafte englische Held Robin Hood. Aber durch verbrecherische Hinterlist des Mordes angeklagt, muß er sich einem gerichtlichen Zweikampf auf Leben und Tod stellen.
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