Julian ist dermaßen sauer auf den ganzen Familienausflug, daß er den schweren Mercedes am liebsten gegen einen Peitschenmast gejagt hätte; nur seine Mutter konnte nicht genug bekommen von dieser Gegend am Schwielowsee. Und plötzlich geschah alles bloß noch: Der Wagen schoß nach vorn, erfaßte den Chaoten Nico und schleuderte ihn meterweit über den Weg, dort krachte Nico mit dem Kopf gegen einen der Weidepfähle und blieb reglos liegen; der Wagen kam zum Stehen. Julian begriff langsam, was das hieß: Gefängnis für ihn, den Westberliner, noch dazu in der DDR. Angst begann zu treiben. In diesem Krimi findet der Leser die Spannung eines Verbrechens aus dem Jahre 1988, dessen Spuren über die Staatsgrenze West führen und das grenzüberschreitende Ermittlungen notwendig macht. Da es sich um eine deutschdeutsche Koproduktion zwischen dem bekannten Krimiautor -ky aus Berlin (West) und seinem Leipziger Kollegen Steffen Mohr handelt, sind authentische Schilderungen der verschiedenen deutsch-deutschen Schauplätze mit ihren Menschen garantiert.
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