Als Nomade verkleidet, schleicht sich Urukagina in seine Heimatstadt Lagasch. Einst lebte er hier am Hof. Dann fiel er in Ungnade. Mit Mühe konnte er dem Tod entkommen. Wüstenbewohner nahmen ihn auf. Seitdem sind Jahre vergangen. Urukagina sehnt sich zurück an die Ufer des Tigris, zu seiner Frau Ninmedalla. Bei den Armen kann er sich verbergen. Er teilt ihre Not und ihren Zorn auf den grausamen Fürsten und dessen unerbittliche Steuereintreiber. Als Heilkundiger genießt er Achtung und Vertrauen. Es kommt zum Aufstand. Urukagina steht an der Spitze. Er wird der neue Fürst. Seine Reformen bringen mehr Gerechtigkeit und bescheidenen Wohlstand. Doch die Entmachteten in Lagasch und die Herrschenden in den benachbarten Stadtstaaten werden zu einer Bedrohung. Urukagina ist eine historische Figur. Er lebte im 3. Jahrhundert v. u. Z. Tontafeln berichten von seinen Taten.
Es wurden bisher keine Bewertungen abgegeben.