Wenn jemand Maurice Rolland heißt, aus Lausanne kommt, sogar Besitzer einer Uhrenfabrik in Genf ist, dann wäre es sicher nicht übertrieben, ihn als braven Schweizer Bürger zu bezeichnen. Aber - es ist übertrieben. Genauso übertrieben wäre es, wenn man behaupten wollte, Herr Rolland verstünde etwas von Uhren. Gewiß, er handelt mit ihnen - das ist aber auch alles. Seine Geschäftspartner gehören einer soliden Firma an: „Zodiakus“, Sitz in Amsterdam. Eine gediegene Exportfirma - distinguiert, ehrlich, anständig. Aber das ist schon wieder übertrieben. Denn hinter dieser Fassade verbirgt sich ein gefährliches Unternehmen. Gefährlich auch für Maurice Rolland oder genauer: Emil Boew, der als Mitarbeiter der bulgarischen Staatssicherheit einen schwierigen Auftrag erfüllt.
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