In den Red River-Sümpfen - Buch

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Wie eh und je wälzt der mächtige Mississippi seine Lehmfluten dem Meer zu. Am Landungssteg einer Farm macht ein fremdes Segelboot fest; ein Sklavenmädchen soll gerettet werden ...
Kapitän Bradshaw umstellt mit seinen Leuten den Schlupfwinkel eines heimtückischen Mörders in den unwegsamen Sümpfen ...
Ein mexikanisches Städtchen setzt sich gegen Banditen zur Wehr, die eine Hochzeitsgesellschaft überfallen haben Viertausend Gulden fordert der reiche Yankee für einen Dolch und bringt einen Javaner in eine ausweglose Situation
Die vierzehn Erzählungen Gerstäckers spielen in Nordamerika und Mexiko, in Argentinien und auf den Südsee-Inseln. Da wird die Flucht eines Negers beschrieben, ein junges Mädchen wird geraubt; da geht ein Schiff unter und stehen Erdölfelder in Flammen. Ein Indianer überlistet einen überheblichen Siedler, und ein deutscher Adliger stolpert durch den Urwald, ganz zu schweigen von den seltsamen Pulverfässern, die zwei Duellanten besteigen.
Bei aller Vielfalt wird deutlich: Friedrich Gerstäcker war kein Freund von reichen Weltenbummlern, Sklavenhaltern und anderen „Zivilisatoren“. Indianer und Neger, Auswanderer und Verfolgte sind die Helden seiner Geschichten.