Kriegstagebücher - Buch
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Als Korrespondent hatte Konstantin Simonow Zutritt zu den höchsten Dienststellen und Befehlsständen und erhielt so - und das spiegelt besonders der zweite Band - einen Überblick über Strategie und Taktik einiger Befehlshaber. Er begegnete solchen bekannten Generälen wie Gretschko, Konew, Moskalenko, Shukow. Aber er traf auch mit jenen zusammen, die „nicht als Soldat geboren wurden“. Immer wieder zeigt er das Verhalten jener im Kriegsgeschehen, die ihm die Gestalten für seine bekannten Romane lieferten, gibt Einblick in seine „Werkstatt“ als Schriftsteller. Neben seinen Erlebnisberichten stehen Korrekturen damaliger Einschätzungen und Präzisierungen geschilderter Ereignisse an Hand von Archivmaterialien, schreibt der ältere Simonow in Kenntnis des späteren Kriegsverlaufs über den jüngeren mit Ironie, aber auch mit Betroffenheit.