1813 - Kriegsfeuer - Buch
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Frühjahr 1813: Europa stöhnt unter Napoleons Herrschaft. Nach der dramatischen Niederlage der Grande Armée in Russland gehen Preußen und das Zarenreich zum Gegenangriff über. Im ausgebluteten, kriegsmüden Sachsen stehen viele Menschen vor Entscheidungen, die ihr Leben unwiderruflich verändern werden: Die junge Henriétte, die aus Angst vor Plünderern nach Freiberg flieht, ein unter Zensur stehender Buchdrucker, zwei Studenten, die zu den Lützowern wollen, eine Mutter, die immer noch auf die Rückkehr ihrer Söhne aus Russland hofft, ein General, der seinen Kopf riskiert, damit Sachsen zu den Alliierten überwechselt ...
Die Menschen schöpfen Hoffnung, als alle ein Waffenstillstand geschlossen wird. Doch hinter den Kulissen haben die Herrscher Europa längst unter sich aufengeteilt und beschwören so eine gewaltige Schlacht bei Leipzig herauf - die bis dahin größte Schlacht der Weltgeschichte. Ein bewegender Roman über eine der dramatischsten Umbruchzeiten Deutschlands, über das Leid und die Not der Menschen und ihren verzweifelten Versuch, sich selbst angesichts unvorstellbarer Grausamkeiten ein Stück Menschlichkeit zu bewahren.
Die Autorin hatte Zugang zu bisher kaum bekannten Quellen und kann auf dieser Grundlage in ihrem aufwühlenden Roman mit manchem Mythos aufräumen.