Details zu Gestohlene Welten. - Buch

Cover von Gestohlene Welten.

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Autor

Miles Harvey

Buch

Originaltitel
Originalsprache
Englisch (Amerikanisch)
Erstveröffentlichung
2000
Band (Reihe)
-
Typ
Buch
Genre
Belletristik: Kriminalroman

Auflage

Titel
Sprache
Deutsch
Übersetzt von
-
Verlag
Goldmann
Jahr
2002
Seitenanzahl
352
ISBN
3442730465
EAN
9783442730469
Ausgabe
Taschenbuch
Auflage
1
Inhalt/Klappentext
Im Jahr 1592 wurden die Amsterdamer Kaufleute Cornelius und Frederick Houtman in Portugal verhaftet und eingekerkert. Ihr Verbrechen: Sie hatten versucht, die neuesten Navigationskarten mit detailgenauen Beschreibungen des Seewegs nach Indien zu stehlen. In den vergangenen Jahren hatten portugiesische Entdeckungsreisende die afrikanischen Küstenregionen vermessen, sodass Portugal, nachdem Vasco da Gama 1499 Indien auf dem Seeweg erreicht hatte, als erste europäische Großmacht den Handel mit Fernost eröffnen konnte. Viele Jahrzehnte hielten die Portugiesen den gesamten Handel unter ihrer Kontrolle, da allein sie die notwendigen Land- und Seekarten besaßen. Das weckte die Begierden der anderen aufstrebenden Handelsnationen, die auch nicht davor zurückschreckten, sich diese wertvollen Navigationshilfen auf kriminellem Weg zu beschaffen.

Vierhundert Jahre später landete wiederum ein Kartendieb im Knast, diesmal in Charlottesville im amerikanischen Bundesstaat Virginia: der unbescholtene 47-jährige Gilbert J. Bland, dem vorgeworfen wurde, über 150 wertvolle alte Karten aus verschiedenen Universitätsbibliotheken gestohlen zu haben. Diesmal spielten nationale Interessen keine Rolle, auch konnten keine merkantil orientieren Auftraggeber im Hintergrund ausgemacht werden: Das FBI fand heraus, dass Bland sich ausschließlich für die wertvollsten Karten aus dem 16. und 17. Jahrhundert interessiert und diese nur in seltenen Fällen auf dem Schwarzmarkt angeboten hatte. Anfang 1996 erfuhr Miles Harvey, damals Korrespondent der Zeitschrift Outside, von diesem "Al Capone der Kartografie", wie ihn die Justiz bald nannte, und setzte sich auf seine Fährte.